Wort in den Tag: alles ist anders

eigentlich wäre ich heute gerade in Fulda auf einer internationalen Konferenz des Netzwerks Citykirchenprojekte. Gerade jetzt säße ich in einem spannenden Vortrag darüber, wie wir eigentlich von Gott reden können in einer Welt, in der immer mehr Menschen damit eigentlich gar nichts mehr am Hut haben.

Mir fehlen die Kontakte mit den Kolleginnen und Kollegen. Mir fehlt die Weiterarbeit an spannenden Themen. OK, wir planen einen Studientag via Zoom, aber das ist doch nicht das Gleiche.

Wort in den Tag: beharrlich im Gebet

Für die Corona-Krise hatten wir Pfarrerinnen und Pfarrer im Dekanat Schweinfurt uns etwas überlegt. Jeden Mittag gibt‘s auf schweinfurt-evangelisch.de eine Mittagsandacht. Auch telefonisch unter Schweinfurt 3701193. Na ja, hatte ich gedacht, ein paar werden das schon anhören und unsere Online-Gottesdienste ansehen und so. Aber der Ansturm ist richtig groß. Jeden Tag rufen 50, 60 Menschen die Telefonnummer an und noch viel mehr kommen auf die Homepage.

Wort in den Tag: Geduldig in Trübsal

Liebe Hörerinnen und Hörer!

Ich bin ein ungeduldiger Mensch. Hörbücher kann ich nicht anhören, weil ich weiß: Wenn ich selber lese, komm ich viel schneller voran. Und wenn mir was zu lange dauert, dann werde ich unruhig. Ja, und ich finde, diese Corona-Krise, die dauert jetzt schon viel zu lange. Langsam reichts, finden Sie nicht auch?

Wort in den Tag: Fröhlich in Hoffnung

Wissen Sie noch? Vor ein paar Wochen, als das alles anfing, da dachten wir – am 20. April, also heute, ist das alles vorbei. Wir können wieder raus, Schulen und Geschäfte werden wieder öffnen.

Und jetzt? Jetzt geht das alles noch weiter. Home Office, Kurzarbeit, Kinder zu Hause, Schulen und Kitas zu. Und die Angst oder wenigstens Sorge ist irgendwie immer dabei.

Wort in den Tag: die guten Seiten sehen

Liebe Hörerinnen und Hörer!

Jetzt haben wir schon bald eine Woche die Ausgangsbeschränkungen hier in Bayern. Wie geht es Ihnen damit? Wie ist die Stimmung zu Hause?

Ehrlich gesagt, auch in Pfarrersfamilien geht‘s manchmal etwas gereizt zu, wenn man sich so lange so eng auf der Pelle hockt. Und doch – es gibt auch viel Schönes. Auf einmal setzen wir uns zu Spieleabenden zusammen. Gehen miteinander spazieren, viel anderes ist ja eh nicht möglich. Sitzen mal zusammen und quatschen oder schauen einfach zusammen einen Film.

Wort in den Tag: Geht hin in alle Welt?

Liebe Hörerinnen und Hörer!

Der Evangelist Matthäus erzählt ganz am Ende seines Evangeliums davon, wie Jesus seinen Jüngern aufgetragen hat, die Menschen zu taufen. Vielleicht kennen Sie den Satz: „Geht hin und lehrt alle Völker“, so sagt Jesus.

Wort in den Tag: Woher kommt mir Hilfe?

Liebe Hörerinnen und Hörer,

Es war einmal vor langer Zeit in einem fernen Land. Menschen machten sich auf den Weg zu einer Wallfahrt ins ferne Jerusalem. Über hohe Berge, durch tiefe Täler sollte es gehen. Der Weg war nicht ungefährlich, das Ziel ungewiss. Und so beteten sie, die Berge vor Augen:

Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen, woher kommt mir Hilfe?
Meine Hilfe kommt vom HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat.

Wort in den Tag: Fürchte dich nicht!

Liebe Hörerinnen und Hörer!

Auf einmal ist alles anders. Zu Hause bleiben ist die Devise. Viele arbeiten von zu Hause, vielleicht auch Sie. Und wer noch zur Arbeit geht, für den ist dort vieles anders. 

Die Sorgen sind groß. Nicht nur um die eigene Gesundheit, sondern auch um die von lieben Menschen, die vielleicht anfälliger sind für Krankheiten. Finanzielle Sorgen, Angst um den Arbeitsplatz. Wie wird das weitergehen?