Wagenkirche: Gott liebt Verlierer!

So, da sind wir wieder mit der Wagenkirche! Grüß dich Lorenz! Letztes Mal haben wir uns ja über Frauenfußball unterhalten. Und? Hast du das Spiel gegen Spanien am Dienstag geschaut?

Also, ich hab’s auch geschaut und mitgezittert. Die Ann-Katrin Berger im Tor war ja echt der Hammer, was die alles gehalten hat. Aber dann, kurz vor Schluss, ein kleiner Fehler – und schon ist es vorbei.

Ja, so ist das ja leider nicht nur im Fußball. Manchmal stehen wir auf der Verliererseite. Das kann ganz schön weh tun.

Nächste Woche gibt’s Zeugnisse, sag ich nur.

Ja, da wird’s wahrscheinlich auch die eine oder andere Enttäuschung geben. Klassenziel nicht erreicht. Da stehst du dann echt als Verlierer da.

Ja. Und leider haben da dann auch nicht alle Eltern Verständnis für so ein Zeugnis. Manche Kinder haben echt Angst, damit nach Hause zu kommen. Schade eigentlich.

Zum Glück ist das bei Gott anders. Ganz egal, ob wir im Fußball oder in der Schule gepatzt haben, ob wir ein großes Projekt in den Sand gesetzt haben oder einem unserer liebsten Menschen durch eine unbedachte Bemerkung wehgetan haben: Gott hat uns lieb.

Ja, das finde ich schön. Auch, wenn du mal auf der Verliererseite stehst: Gott liebt die Verlierer.

Egal, ob Sie in diesen Tagen zu den Gewinnern oder Verlieren gehören oder irgendwo mittendrin stehen: Wir wünschen Ihnen ein frohes Wochenende, an dem Sie spüren können: Ich bin geliebt!