Wagenkirche: Schieb doch mal ne (Halbzeit-)pause ein


Ulli pfeift mit der Trillerpfeife 

    He, Ulli, was machst du da? Willst du uns hier verpfeifen?

Ne, Heiko, das war der berühmte Halbzeitpfiff. Wir machen Pause hier. 

    Wie, was Pause? Wir sind doch im Dienst und fahren die Wagenkirche     richtig offiziell durch die Stadt. Wir haben sogar den kirchlichen Auftrag     dazu bekommen. Pause mach ich erst später.

Wagenkirche: Nationalmannschaft der Kleriker

U: Mensch, Heiko, jetzt wird’s aber richtig ernst für uns?

H: Wieso, richtig ernst für uns? 

U: Ne, alles fiebert doch morgen dem Spiel D gegen Italien entgegen. 

H: Ja, stimmt. Es scheint ja nur noch ein Thema zu geben: die Fußball-EM. Gestern Fußball, heute Fußball, und morgen dann eben D gegen Italien. 

U: Ja, und die Vorbereitungen laufen. Sogar die Frisur muss stimmen. 

H: Wie, die Frisur muss stimmen? 

Wagenkirche: Fußball - Freude und Gemeinschaft stiften!


Ulli: Singt 54 74 … 

„Eins und zwei und drei und 54, 74, 90, 2010, ja so stimmen wir alle ein …“ 

Mensch, Ulli, was trällerst du da vor dich hin? Ach ja, Fußball!!!! Überall Fußball. Und unsere Wagenkirche ist auch schon dekoriert. 
Aber nochmal zurück zum Lied: das ist doch das Lied von der WM 2006. Gibt’s denn kein Lied für die Europameisterschaft 2016?

Also mir fällt keines ein. Aber heute Abend ist ja das Eröffnungsspiel der EM in Frankreich. Ach, da gab´s doch auch was: „Ohne Holland farh´n wir zur EM …“

Ansprache zur Einweihung der Sporthalle der Friedenschule

Ansprache zur Einweihung der Turnhalle der Friedenschule
Schweinfurt, 21.10.2014

Liebe Gäste!

Das ist nun in meinem Pfarrerleben nach dem Humboldt-Gymnasium schon die zweite Turnhalle, die ich zusammen mit Pfr. Morgenroth segne. Das hätte ich mir ja nie träumen lassen. Ausgerechnet ich, der ich beim Zusammenstellen der Mannschaften im Sportunterricht eigentlich immer nur gespannt war, ob ich diesmal als letzter oder als vorletzter genommen werde. OK, es gab ein paar Sportarten, in denen ich auch nicht ganz so schlecht war, aber insgesamt waren diese Turnhallen jetzt nicht gerade mein Lieblingsplatz in der Schule.

Wagenkirche: Jesus ist Weltmeister!

Deutschland! Wir sind echt Weltmeister geworden! Letzte Woche haben wir hier noch gestanden und gezittert, aber jetzt haben wir's echt geschafft!

Ja, Wahnsinn, gell? Aber jetzt ist's langsam auch mal wieder gut mit Fußball, finde ich. Wobei, wir Evangelischen in Schweinfurt haben ja eine ganz enge Beziehung zu Brasilien, besonders zu Rio, weil wir schon seit Jahrzehnten eine Partnerschaft mit den evangelischen Gemeinden dort haben. Heute kommt eine Delegation aus Brasilien hier bei uns an.

Das ist eine ganz wichtige Sache, dieser gegenseitige Austausch. Aber sag mal, wollen die überhaupt noch mit euch reden nach dem 7:1?

Wagenkirche: Demut, auch als Sieger

Na, Heiko, wo hast du denn dein Holland-Trikot gelassen?

Tja, schade, die Holländer sind ja leider nun doch nicht im Endspiel. Und ich hätte so gerne Deutschland-Holland gesehen.

Und die Brasilianer hast es nun auch noch erwischt. Aber weißt du eigentlich, was der Thomas Müller nach dem grandiosen 7:1 gegen die Brasilianer gesagt hat?

Ne, was dann?Ulli:

„Wir sollten die Kirche mal im Dorf lassen.“

Echt? Den Spruch kennen wir doch. Den hören wir doch auch jedes Mal bei unserer Wagenkirche.

Da hast du aber Recht! Mindestens einmal fällt der, wenn wir Freitag um die Mittagszeit hier in der Stadt unterwegs sind. Das passt irgendwie gut zu dem, was auch der Jogi Löw nach dem 7:1 noch losgelassen hat.

ja, was hat der denn noch gesagt?

Der Bundestrainer hat gesagt: „Ein bisschen Demut tut jetzt auch gut. Wir wollen nicht überbewertet sein.“

Klingt gut. Die Presse und alle anderen rufen die deutsche Mannschaft jetzt eh schon als kommenden Weltmeister aus.

Ja, stimmt. Doch manchmal geht auch der Favorit baden. Jetzt ist Jogi als Psychologe gefragt. Ein bisschen Demut. Sich konzentrieren, focussieren, nicht abheben.

Predigt: Jesus wäre Kameruner (110 Jahre TSV Schwebheim)

Predigt zum 110. Jubiläum des TSV Schwebheim
Schwebheim, 5.7.2014

(leider heute wegen eines Technikproblems keine Aufnahme zum Nachhören)

Text: Mt 5,1-12

Liebe Gemeinde!

110 Jahre gibt es nun schon den TSV Schwebheim. Das ist eine lange Zeit. Selbst meine Oma, die immerhin diesen Monat 101 wird, war damals noch nicht auf der Welt. Herzlichen Glückwunsch! Ein reges Vereinsleben hat sich daraus entwickelt in dieser langen Zeit. Ich bin ja hier sozusagen nur der Einwechselspieler, kenne mich in Schwebheim nicht ganz so gut aus, aber ich habe mich mal kurz auf der Homepage nachgeschaut, was es hier alles gibt.

Wagenkirche: Alle Weltmeister!

Sag mal Heiko, du hast heute aber irgendwie das falsche Trikot an, oder?

Nee, wieso? Möglicherweise das vom zukünftigen Weltmeister.

Also, das kannst du doch heute nicht sagen! Vor unserem Deutschlandspiel! Alter Hollandfan!

Heute abend zieh ich auch ein Deutschland-Trikot an. Aber wenn es wirklich ein Finale Deutschland-Holland geben sollte, hab ich ein kleines Problem. Aber sag mal, was hast DU da eigentlich für eines an? Das ist doch auch kein aktuelles, oder?

Wagenkirche: Begeisterung! Beim Fußball und in der Kirche.

Hey Ulli, was hast DU denn heute an?

Kennst du das nicht? Das ist das aktuelle Schnüdel-Trikot von dieser Saison!

Ach so, Fußball, na ich weiß zumindest: bald ist ja Fußball-WM in Brasilien.

Ja, ganz richtig. In knapp 2 Wochen geht’s schon los. Aber heute Abend ist hier in Schweinfurt auch ein ganz spannendes Fußballspiel.

Wagenkirche: Schicksalswochenende

Leider musste die für heute geplante Wagenkirche wegen Regen ausfallen. Das Konzept war aber schon fertig ...

Hey Ulli, was hast DU denn heute an?

Kennst du das nicht? Das ist das aktuelle Schnüdel-Trikot von dieser Saison!

Ach so, Fußball, na ich weiß zumindest: bald ist ja Fußball-WM in Brasilien.

Ja, ganz richtig. Noch 20 Tage bis zur WM. Aber nur noch ein Tag, und dann gibt es ein richtiges Schicksalsspiel hier in Schweinfurt.

Warum Schicksalsspiel? Und auch noch hier in Schweinfurt?