Predigt beim Motorradgottesdienst: Gemeinsam unterwegs

Eine Sache spüre ich bei diesen Motorradgottesdiensten immer wieder. Und auch gleich werden wir das wieder gemeinsam spüren, wenn wir an unsere verstorbenen Freunde denken. Diese Ahnung: Mein Leben ist endlich. Ja, oft tun wir so, als würden wir selber ja nie sterben. Ohne mich kann das alles ja gar nicht weitergehen. Aber dann stehen wir hier, zünden Kerzen an, denken an Freunde, die uns verlassen haben.

Und dann kommt schon mal die Frage auf: Wie geht’s weiter? Ist da was nach dem Tod?

Der Schriftgelehrte in unser heutigen Geschichte, sicher ein ganz gescheiter Mensch, der möchte gerne eine ganz klare Rechnung haben. Sicherheit. „Was muss ich tun, um das ewige Leben zu bekommen?“ 

Wahrscheinlich dachte er so was wie „Geh jeden Sonntag in die Kirche oder besser gesagt jeden Samstag in die Synagoge, zahl brav deinen Anteil für die Gemeinde, und dann passt das schon“. Wie so ein Parkscheinautomat: Hier gute Taten einwerfen – hier unten Parkschein für ewiges Leben entnehmen. Automat wechselt nicht, Kartenzahlung möglich. Irgendwie so.

Und was macht Jesus?

Wort in den Tag: Ewiges Leben!

Liebe Hörerinnen und Hörer!

Vielleicht haben Sie schon mal von ihm gehört, vielleicht auch nicht, das ist nicht so wichtig: Perry Rhodan. Ein Science-Fiction-Romanheld. Seit 1961 gibt‘s jede Woche ein neues Heft – und Ende dieser Woche erscheint das Heft mit der unglaublichen Nummer 3000.

Perry Rhodan hat in dieser Geschichte einen sogenannten Zellaktivator erhalten, der ihn nicht altern lässt – er ist gerade etwas über 3200 Jahre alt. Nur einige wenige haben mit ihm zusammen diese Gabe erhalten.