Ansprache beim Volksfestgottesdienst: Nur Mut!

Sag mal, Heiko, was hast du dir denn bei DIESEM Bild auf dem Plakat gedacht? Das ist ja total gruselig. Und das soll zum Gottesdienst einladen?

Ja, ist schon ein bisschen komisch, was? Ein Schausteller hat zu mir gemeint „besonders fromm ist das jetzt aber nicht“. Ja, ist ja auch so. Es ist eine Figur aus der Geisterbahn hier. Die haben mir das Foto freundlicherweise per Mail geschickt.

Ah ja. Und warum Geisterbahn?

Wagenkirche: Lebens-Geisterbahn: Fürchte dich nicht!

Lieber Lorenz, schön, dass wir wieder zusammen sind!

Ja, ich freue mich auch! Aber eigentlich gibt es gerade nicht so viel zu freuen in der Welt.

Ja, das stimmt natürlich. Ganz schön viele Katastrophen und schlechte Meldungen auf der Welt. An welche denkst du grade besonders?

Volksfest-Segen

Der Gott der Liebe sei dein Beifahrer in der Achterbahn des Lebens.
Wenn es hoch hinausgeht, sitze er neben dir.
Wenn es tief hinabgeht, halte er deine Hand.

Der Gott der Liebe sei bei dir leicht wie ein Luftballon an deiner Hand.
Er tanze über dir und schenke dir Freude.

Der Gott der Liebe sei lächelnd um dich, wenn du dich fühlst wie in der Geisterbahn.
Nichts mehr soll dich schrecken.

Der Gott der Liebe lade dich ein an seinen Tisch.
Er stärke dich an Leib und Seele.

Predigt beim Volksfestgottesdienst: Auf und nieder, immer wieder!

Ulli singt: „Auf und nieder, immer wieder, ham' mer's erst gestern g'macht, mach' mer's heut' a.“
Ulli setzt zum 2ten Mal an, dann unterbricht Heiko:

Ulli, was singst DU denn da? Willst du die Leute hier gleich wieder vertreiben?

Ulli: Nee, wieso? Das ist doch genau so ein Schunkellied, wie es die Leut im Bierzelt gewohnt sind …

Heiko: Ja schon, aber wir haben hier doch einen Gottesdienst. Da sollte es dann doch etwas gediegener zugehen. Lass lieber die Band die Lieder begleiten und die Leute singen …

Wagenkirche am 16.6.23: Auf und nieder immer wieder!

Na Lorenz, wie sieht’s aus? Warst du schon auf dem Volksfest?

(nein...)

Also, wenigstens mal so ein bisschen geh ich hin mit der Familie. Aber erst am Sonntag. Da feiern wir wieder den ökumenischen Volksfestgottesdienst. Und ich finde, der hat diesmal einen sehr passenden Titel: „Auf und nieder immer wieder“

Wollt ihr da jetzt Schunkellieder singen oder was?

Nein, eigentlich geht’s um die Fahrgeschäfte. Rauf und runter gehts da. Je heftiger, desto besser für manche. Oder halt ganz gemächlich im Riesenrad.

Wagenkirche: Wagenkirche-Tours

So, da sind wir wieder mit unserer Wagenkirche. Eigentlich könnten wir doch auch mal ein Fahrgeschäft aufmachen und uns aufs Volksfest stellen, oder, Ulli?

Spinnst du? Es reicht doch schon, wenn wir das schwere Gefährt hier die Straße hochziehen. Und dann den ganzen Tag übers Volksfest, mit uns zwei als Zugpferden vorne dran?

Hast ja recht. Mit Muskelkraft wäre das gar nicht zu schaffen. Aber lustig wäre es schon. Eine Tour mit der Kirche übers Volksfest. „Wagenkirche Tours“ oder so was.

Predigt beim Volksfest-Gottesdienst: Auf und ab

„Auf und nieder, immer wieder,so ham' mer's früher g'macht, so mach' mer's heut'“

Heiko: und jetzt machen wir hier die Festzeltstimmung oder was?

Ulli: Ja, doch. Wieso eigentlich nicht? Aber ne. Ich hab mir einfach gedacht, dieses Schunkellied passt doch auch zum Thema unseres Gottesdienstes. 

H: (sagt es noch mal so vor sich hin) Auf und nieder – immer wieder. Jaaaa, du hast Recht, denn auf unserem Plakat steht es ja so ähnlich drauf: auf und ab. Ich stelle mir grad mal vor, wenn das Festzelt hier so richtig voll ist und alle mitmachen bei dem Lied: da kommt die richtige Stimmung auf. 

Ansprache beim Schaustellergottesdienst 2015: Immer im Kreis?

Ansprache beim Schaustellergottesdienst am 14.6.2015 
„Immer im Kreis?“

Boah Ulli, dieses Lied, das ist ja so was von atemlos. Ich weiß immer gar nicht, wo ich Luft holen soll. Und eigentlich war die ganze Woche schon so. Arbeit über Arbeit. Ich bin echt urlaubsreif, kannste mir glauben.

Aber … du bist doch erst vor einer Woche aus dem Urlaub gekommen?

Ja, schon. Hast ja recht. Aber geht dir das nicht auch oft so? Immer wieder der gleiche Trott und kaum Zeit, mal Luft zu holen.

Ja, natürlich. Das kenn ich auch. Leben und Arbeiten kann manchmal ganz schön mühsam sein.