Wort in den Tag: Geht hin in alle Welt?
Liebe Hörerinnen und Hörer!
Der Evangelist Matthäus erzählt ganz am Ende seines Evangeliums davon, wie Jesus seinen Jüngern aufgetragen hat, die Menschen zu taufen. Vielleicht kennen Sie den Satz: „Geht hin und lehrt alle Völker“, so sagt Jesus.
Wort in den Tag: Woher kommt mir Hilfe?
Liebe Hörerinnen und Hörer,
Es war einmal vor langer Zeit in einem fernen Land. Menschen machten sich auf den Weg zu einer Wallfahrt ins ferne Jerusalem. Über hohe Berge, durch tiefe Täler sollte es gehen. Der Weg war nicht ungefährlich, das Ziel ungewiss. Und so beteten sie, die Berge vor Augen:
Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen, woher kommt mir Hilfe?
Meine Hilfe kommt vom HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat.
Wort in den Tag: Du bist nicht allein!
Liebe Hörerinnen und Hörer!
Es sind seltsame Zeiten gerade. Vereinzelung ist angesagt, dabei wäre doch gerade in Zeiten der Krise die Gemeinschaft mit anderen das, was uns Trost gibt.
Wort in den Tag: Fürchte dich nicht!
Liebe Hörerinnen und Hörer!
Auf einmal ist alles anders. Zu Hause bleiben ist die Devise. Viele arbeiten von zu Hause, vielleicht auch Sie. Und wer noch zur Arbeit geht, für den ist dort vieles anders.
Die Sorgen sind groß. Nicht nur um die eigene Gesundheit, sondern auch um die von lieben Menschen, die vielleicht anfälliger sind für Krankheiten. Finanzielle Sorgen, Angst um den Arbeitsplatz. Wie wird das weitergehen?
Texte der "Klänge in der Nacht" am 13.3.2020
Hier finden Sie die Texte und Fotos der wegen des Corona-Virus kurzfristig abgesagten "Klänge in der Nacht" am 13.3.2020 mit den Licht-Installationen von Ludger Hinse.
Ansprache beim MehrWegGottesdienst: Bitte lachen Sie jetzt!
Bitte lachen Sie jetzt!
Schon mal im Elferrat bei einer Sitzung gesessen, hinten auf der Bühne?
Da musst du lachen.
Auch, wenn dir der Scherz gar nicht gefallen hat.
Da musst du Stimmung verbreiten.
Auch wenn‘s dir grade gar nicht gut geht.
Egal, the show must go on.
Und wenn du einen Witz total daneben findest, ganz egal. Klatschen und Lachen, was das Zeug hält.
Bitte lachen Sie jetzt!
Viele finden ja diese Fröhlichkeit im Fasching aufgesetzt.
Andere gehen da voll mit.
Und manche gehen mit und fühlen sich als Fremdkörper.
Wort in der Mitte bei der Vesperkirche: Für Leib und Seele!
Predigt: Weihnachten ist der Eingang der anderen Seite
Weihnachten ist der Eingang der anderen Seite.
Also nicht: Der Eingang AUF der anderen Seite, sondern der Eingang DER anderen Seite.
Ich habe angefangen, darüber nachzudenken. Was heißt das: Die andere Seite? Ist da wer, da drüben irgendwo?
Die andere Seite der Macht, wird vielleicht der eine oder die andere jetzt denken, der neue StarWars-Film lässt grüßen. Und so ganz verkehrt ist das nicht. An so vielen Stellen in unserer Gesellschaft sind die Fronten verhärtet. Menschen stehen sich nahezu unversöhnlich gegenüber. Man braucht nur „Greta“ zu sagen, und schon geht‘s los. Ziemlich schnell wird da klar, wer auf der einen und wer auf der anderen Seite steht. Schwarz-weiß. Schattierungen dazwischen werden kaum noch wahrgenommen. Entweder bist du dafür oder dagegen, differenziert wird da nicht mehr. Auf allen Seiten. Aber:
Weihnachten ist der Eingang der anderen Seite.
Für mich habe ich diesen etwas rätselhaften Satz so weitergesponnen: Weihnachten, das heißt: Alle sind willkommen bei Gott. Auch die, denen ich unversöhnlich gegenüberstehe. Auch die, die mich regelmäßig zur Weißglut treiben. An Weihnachten, an der Krippe, kommen wir zusammen. Die Konflikte sollen schweigen. Die Streitgespräche verstummen. Denn Gott selbst stiftet Frieden zwischen uns.
Weihnachten ist der Eingang der anderen Seite.
An der Krippe kommen wir zusammen. Menschen, die sich unversöhnlich gegenüberstehen, hören alle den Gesang der Engel: Ehre sei Gott in der Höhe und Frieden auf Erden!
Wagenkirche: Schenken macht Spaß und Freude
Na, lieber Heiko, hast du schon deine Weihnachtsgeschenke alle verpackt?
nein/ja .....
Also, ich hatte dieses Jahr mal wieder richtig Lust, ein paar Geschenke herzurichten und sie sogar noch rechtzeitig zu verpacken.
Aber weißt du, worüber ich mich in dieser Woche am meisten gefreut habe?
Nee, weiß ich nicht, jetzt machst du es aber spannend. Dann mal raus mit der Sprache!
Texte der Klänge in der Nacht am 6.12.2019
Ich bin Mose. Vor über 300 Jahren stellte man mich unter diese Kanzel. Als ein Zeichen für die Menschen: Die Predigten hier, sie stehen auf dem Grund der Zehn Gebote. Die Predigten, die hier gehalten werden, sie fußen auf dem Alten Testament. Ihr habt gemeinsame Wurzeln mit dem Judentum. Manchmal, in eurer Geschichte, da wäre es gut gewesen, ihr hättet auf dieses Zeichen geachtet.
Ich bin Mose. Vor über 300 Jahren stellte man mich unter diese Kanzel. Und ich sage euch: Ich möchte gar nicht mehr weg von hier. Hier, in dieser Kirche, ist meist Ruhe. Ich erlebe fröhliche und traurige Gottesdienste. Ich sehe Menschen, die in Ruhe beten und andere, die sich die Kunstwerke ansehen. Hier ist es ruhig. Hier erleben viele, dass sie Gott nahe sein können.