Wasser macht sauber

Wort in den Tag Radio Primaton 10.7.2012

Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!

Wasser! Heute schon damit in Berührung gekommen? Zähne geputzt, gewaschen, vielleicht geduscht? Ich weiß nicht, wie Menschen in wasserärmeren Gegenden auskommen. Die Dusche am Morgen, die ist für mich wirklich wichtig.

Im Orient war es ein Zeichen von Gastfreundschaft, seinen Gästen Wasser zum Füßewaschen zu geben. Auch Jesus hat seinen Jüngern die Füße gewaschen. Als ein Zeichen: Ich bin für euch da. Ich sorge für euch.

Wasser: Es wäscht den Dreck ab. Wasser in der Dusche wärmt oder erfrischt, ganz wie wir es gerade brauchen. Gönnen Sie sich doch heute mal eine extra Minute unter der Dusche – dankbar dafür, dass wir genug davon haben. Genießen Sie es.

Ich wünsche Ihnen einen genussvollen Tag.

 

Wasser erfrischt

Wort in den Tag Radio Primaton 9.7.2012

Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!

Wasser! Heute schon was davon getrunken? Wenn nicht, kommt's mit Sicherheit noch, egal ob als Kaffee, Tee, Fruchtsaft oder was auch immer. Ohne Wasser könnten wir gar nicht leben. Es macht uns frisch und lebendig. Gibt uns Kraft für den Tag.

Im Psalm 23 heißt es von Gott: „Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser.“ Das heißt: Gott sorgt dafür, dass ich habe, was ich zum Leben benötige.

Wie gut, dass es das Wasser gibt. Vielleicht sollten wir es mal wieder etwas aufmerksamer genießen. Gießen Sie sich doch heute mal ein Glas Wasser extra ein. Spüren Sie die Erfrischung. Trinken Sie, dankbar dafür, dass wir hier in Deutschland mehr als genug davon haben.

Ich wünsche Ihnen einen erfrischenden Tag.

 

Wort in den Tag: Kirche wagen

Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!

Heute mittag mache ich wieder ökumenisches Krafttraining. So gegen 12 ziehen mein katholischer Kollege Günter Schmitt und ich nämlich unsere Wagenkirche in die Schweinfurter Innenstadt. Das ist schon ein ziemlich großes Teil geworden, was uns die GbF da gebaut hat. Über 2 Meter lang, der Turm mindestens 2,50 Meter hoch. Ich sag Ihnen: Die kleinen Steigungen in der Fußgängerzone können auf einmal ganz schön heftig sein, wenn man dieses Teil hinter sich her ziehen muss.

Jedenfalls – damit stellen wir uns in die Stadt. Sprechen zwei, drei Minuten über ein aktuelles Thema. Und oft kommen wir dann mit Leuten ins Gespräch. Die erzählen uns von ihren Sorgen, von ihrem Ärger mit der Kirche, oder auch von dem, was sie gerade richtig schön finden.

Was ich aber einfach klasse finde ist, wie viele Menschen wir zum Grinsen bringen. Zwei schwitzende Männer, die eine Kirche auf Rädern hinter sich her ziehen und links und rechts freundlich grüßen. Stellen Sie sich doch mal vor, Sie halten mit Ihrem Auto nichtsahnend an einer Ampel, und dann kommt eine Kirche vorbei.

Sollten Sie mal am Freitag mittag in Schweinfurt sein, sprechen Sie uns ruhig mal an. Und wenn nicht: Was wir da so zu sagen haben, können Sie auch als Podcast im Internet anhören. Unter www.wagenkirche.de

Ich wünsche Ihnen einen Tag voller interessanter und überraschender Begegnungen.

Ihr Pfarrer Heiko Kuschel von der Evangelischen Citykirche Schweinfurt.

Wort in den Tag: Adventskalender

Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!

Na, haben Sie schon das erste Türchen aufgemacht? Heute ist der 1. Dezember. Jedes Jahr besorge ich diese einfachen Schoko-Adventskalender für meine Kinder,. Und dann geht die Sucherei los. Jeden Tag: Wo ist mein Türchen? Gerade mal 3 Gramm Schokolade jeden Tag, und trotzdem freuen sich unsere Kinder über diese Kleinigkeit.

Vielleicht haben Sie selber – oder Ihre Kinder – ja auch einen viel größeren Adventskalender. Oder gar keinen. Ich finde, es ist eine schöne Tradition: Auf dem Weg hin zu Weihnachten jeden Tag eine ganz kleine Freude. Etwas, das mir den Start in den Tag versüßt. Das den Tag aus dem Alltagstrott heraushebt.

Ich wünsche Ihnen, dass Ihr Tag heute mit einer solchen besonderen Kleinigkeit beginnt. Dass Ihr heutiger Tag etwas Besonderes wird.

Ihr Pfarrer Heiko Kuschel von der evangelischen Citykirche Schweinfurt.

 

Wort in den Tag: Geschenke

Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!

Oh Mann, jetzt ist die erste Adventswoche schon wieder fast rum, und ich hab immer noch so gut wie keine Geschenke. Geschweige denn eine Idee. Immer dieser Stress. Wer hat bloß diese Schenkerei erfunden? Ja, ich weiß, auf der anderen Seite freu ich mich ja auch schon wieder darauf, selber beschenkt zu werden.

Jedes Jahr nehm ich mir vor, mich nicht stressen zu lassen von der Schenkerei. Denn es soll ja eigentlich etwas Schönes sein. Freude verbreiten. Ein bisschen was weitergeben von diesem allergrößten Geschenk, das wir an Weihnachten feiern: Gott schenkt sich uns Menschen.

Vielleicht schaffen wir es ja dieses Jahr mal, uns nicht von dem Kaufstress anstecken zu lassen. Sondern in aller Ruhe und mit ganz viel Vorfreude etwas Schönes auszusuchen, was den Beschenkten richtig Freude macht. Das wäre doch ein schöner Advent.

Ich wünsche Ihnen einen gelassenen Tag voller Vorfreude.
Ihr Pfarrer Heiko Kuschel von der evangelischen Citykirche Schweinfurt.

 

Wort in den Tag: Genießen

Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!

Frühstückszeit, klar. Mein Frühstück für heute hab ich mir schon letzte Woche gekauft. Es ist so ziemlich das Ungesündeste, was man sich vorstellen kann, das geb ich zu. Aber als Mittelfranke aus der Nürnberger Ecke komme ich im Advent einfach nicht ohne aus.

Lebkuchen. Nicht dieses Billigzeug aus dem Supermarkt. Die richtig guten, großen, vom Bäcker. Einen weißen und einen schwarzen. Das ist für mich Genuss. Das gibt's bei mir heut zum Frühstück, pfeif auf die Kalorien.

Was mögen Sie gerne an dieser Adventszeit? Schokolade? Plätzchen? Tannenduft? Geschenke besorgen? Die Wohnung schön machen?

Advent heißt Ankunft. Wir bereiten uns vor auf die Ankunft Gottes in unserer Welt. Das ist was Schönes. Das hat mit Freude zu tun, mit Genuss. Darum: Genießen Sie die Zeit, so, wie es Ihnen gefällt. Machen Sie doch einfach mal mehr von dem, was Ihnen gut tut.

Ich wünsche Ihnen einen genussvollen Tag.
Ihr Pfarrer Heiko Kuschel von der evangelischen Citykirche Schweinfurt.

 

Wort in den Tag: Adventsruhe

Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!

Na, schon ein Kerzchen angezündet heute morgen? Jetzt geht's wieder los mit den Kerzen, Tannenzweigen, Weihnachtsmärkten. Mit Plätzchenbacken, Lebkuchen, Wichtel-Aktionen.

Ganz egal, ob Sie das mögen oder nicht: Diese Adventszeit ist vollgepackt mit Traditionen, Gefühlen, Verpflichtungen. Manches schön, manches auch stressig.

Advent heißt: Ankunft. Wir bereiten uns darauf vor, dass Gott in einem kleinen Baby auf die Welt kommt. So was ist manchmal auch ganz schön stressig. Die meisten sehnen sich aber wohl nach Ruhe. Pause. Entspannung.

Gönnen Sie sich das doch heute mal. Nur fünf Minuten. Eine Kerze anzünden, ob am Adventskranz oder einfach so. Die Tür hinter sich zumachen. Sich ausklinken. Zur Ruhe kommen. Und wenn's gut war – probieren Sie es doch morgen wieder.

Ich wünsche Ihnen einen ruhigen ersten Adventsmontag.
Ihr Pfarrer Heiko Kuschel von der evangelischen Citykirche Schweinfurt.

 

Lebens-Wert III: Kein Aber

Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!

Was macht Ihr Leben lebenswert? Was bedeutet Ihnen etwas? Viele, die ich das gefragt habe, haben richtig schöne Antworten gegeben: Meine Familie, Freunde, ein schönes Hobby, oft auch bestimmte Aspekte der eigenen Arbeit.

Aber.

Irgendwie kam dieses Wort so gut wie immer: Aber. Aber ich habe gar keine Zeit dafür. Aber ich muss so vieles anderes erledigen. Aber die anderen Aufgaben sind so viel wichtiger.

Warum?