Evangelist, Missionar und Märchenprinz

Einführung von Pfarrer Heiko Kuschel

Schweinfurt, St. Johannis. Pfarrer Heiko Kuschel kann’s nicht lassen. So wie es einem modernen Citypfarrer ansteht, provoziert er auf süffisante Art und Weise die Gemeinde: Er beginnt seine Amtsantrittspredigt am 18. Januar (!) mit „Frohe Weihnachten“ und endet mit „Zum Wohl“ statt mit „Amen“. Ähnliches war man schon von ihm als Gemeindepfarrer in Gochsheim, vor allem als Dekanatsjugendpfarrer, gewohnt. Anlässlich seiner Einführung in das Doppelamt eines Citykirchenpfarrers und zugleich Dekanatsschulbeauftragten legt er auf der Kanzel – in der Hand ein Glas Wein (oder doch nur Wasser?) - die Erzählung von der „Hochzeit zu Kana“ (Joh 2) aus: Damals hätten sich die Gäste über den unerwarteten Weinnachschub und die gemeinsame Feier gefreut. Heute sieht sich Pfr. Kuschel in seiner Citypfarrerfunktion selbst als „das Gläschen Wein, das der Stadt bisher noch gefehlt hat.“ Und im Blick auf seine Schulstelle sagt er augenzwinkernd: „Religion ist ein Fach für Leib und Seele.“

Geld macht doch glücklich.

Sehr erfreut hat mich die Meldung, dass die Citykirche nun schon ihre erste - nicht gerade unerhebliche - Geldspende erhalten hat. Vielen Dank dem Spender! Gerade jetzt, am Anfang, ist vieles noch sehr unklar. Wie viel Geld steht zur Verfügung? Was kann man an Einrichtungsgegenständen besorgen, wie sieht es mit Arbeitsmaterial aus? Gut zu wissen, dass ich nun ein klein wenig freier bin in der Auswahl, dass ich wirklich entscheiden kann, was sinnvoll ist.

Umzüge und Visionen

Heute ist der Tag der Umzüge. Domains ziehen um, in der Kirchenverwaltung ziehen Büros um, ja selbst in einem großen Kaufhaus wurde heute kräftig umgeräumt, auf dass die Kunden nachher gar nichts mehr finden. Und gute Freunde von uns haben heute ihre erste Mail geschickt, nachdem sie vor wenigen Tagen in die USA umgezogen sind. Auch mein "Citykirche"-Büro - nun ja: Es zieht nicht um, denn es gab ja noch nie eines. Aber so ganz langsam wächst es. Immerhin gibt es nun schon ein Fax und ein Telefon - aber noch keinen Tisch, Stuhl oder sonst etwas.

Neues Jahr, neue Kirche, neuer Blog

Noch ist diese Website nicht offiziell online. Vieles ist noch provisorisch, Inhalt ist praktisch noch nicht vorhanden. Und ein komischer gelber Balken schwebt mitten im Layout herum und will einfach nicht verschwinden. Die spaßeshalber installierte Umfrage, woher er denn komme, tendiert ziemlich eindeutig zur Antwort "vom Mars", was mir natürlich sehr weiterhilft.