Lotto macht unglücklich?

Morgen ist mal wieder einer der größten Jackpots der deutschen Geschichte zu knacken. 35 Millionen Euro - eine unvorstellbare Summe. Tja, damit könnte man schon was anfangen. Schulden abzahlen, Haus bauen, ordentlich in Urlaub fahren... und dann wäre das Geld noch fast nicht weniger geworden. Auch ich habe diesmal ein wenig Geld investiert, trotz der lächerlich geringen Gewinnchancen.

Geschenkte Auszeit

Irgendwie passt mir das ja überhaupt nicht: Insgesamt acht Tage offiziell "im Amt", davon vier Tage krank geschrieben - und morgen gehts erst einmal für drei Tage auf eine Fortbildung als Schulbeauftragter. Viel lieber hätte ich manches angepackt, wäre neuen Menschen begegnet, stattdessen sitze/liege ich zu Hause und schlucke Tabletten, mache Inhalationen, ruhe mich aus.

Evangelist, Missionar und Märchenprinz

Einführung von Pfarrer Heiko Kuschel

Schweinfurt, St. Johannis. Pfarrer Heiko Kuschel kann’s nicht lassen. So wie es einem modernen Citypfarrer ansteht, provoziert er auf süffisante Art und Weise die Gemeinde: Er beginnt seine Amtsantrittspredigt am 18. Januar (!) mit „Frohe Weihnachten“ und endet mit „Zum Wohl“ statt mit „Amen“. Ähnliches war man schon von ihm als Gemeindepfarrer in Gochsheim, vor allem als Dekanatsjugendpfarrer, gewohnt. Anlässlich seiner Einführung in das Doppelamt eines Citykirchenpfarrers und zugleich Dekanatsschulbeauftragten legt er auf der Kanzel – in der Hand ein Glas Wein (oder doch nur Wasser?) - die Erzählung von der „Hochzeit zu Kana“ (Joh 2) aus: Damals hätten sich die Gäste über den unerwarteten Weinnachschub und die gemeinsame Feier gefreut. Heute sieht sich Pfr. Kuschel in seiner Citypfarrerfunktion selbst als „das Gläschen Wein, das der Stadt bisher noch gefehlt hat.“ Und im Blick auf seine Schulstelle sagt er augenzwinkernd: „Religion ist ein Fach für Leib und Seele.“

Geld macht doch glücklich.

Sehr erfreut hat mich die Meldung, dass die Citykirche nun schon ihre erste - nicht gerade unerhebliche - Geldspende erhalten hat. Vielen Dank dem Spender! Gerade jetzt, am Anfang, ist vieles noch sehr unklar. Wie viel Geld steht zur Verfügung? Was kann man an Einrichtungsgegenständen besorgen, wie sieht es mit Arbeitsmaterial aus? Gut zu wissen, dass ich nun ein klein wenig freier bin in der Auswahl, dass ich wirklich entscheiden kann, was sinnvoll ist.

Pfarrer Heiko Kuschel

Mein Name ist Heiko Kuschel, ich bin 44 Jahre alt, verheiratet und habe vier Töchter. Von 1999 bis 2008 war ich zweiter Pfarrer in Gochsheim mit Schwerpunkt Jugendarbeit; außerdem als Dekanatsjugendpfarrer für die Jugendarbeit im ganzen Dekanat zuständig.

Neben meiner Tätigkeit als Citykirchenpfarrer habe ich noch eine halbe Stelle als Schulbeauftragter des Dekanats Schweinfurt.

Ich arbeite gerne in Teams und entwickle zusammen mit anderen neue Ideen. Deshalb freue ich mich über jeden und jede, die mit mir zusammen in Schweinfurt neue Wege gehen möchte. Sprechen Sie mich an!

Mein Büro ist am Graben 10, direkt neben dem Evangelischen Bildungswerk. Besser ist es aber, Sie rufen mich an unter 09721/4770898 oder mailen mir: info@citykirche-schweinfurt.de

Ich freue mich auf Sie!

Mehr über mich finden Sie auf www.kuschelkirche.de

Citykirche - was ist das?

Citykirche: Seit 2009 eine feste Einrichtung in Schweinfurt.

Citykirche: Das bedeutet vor allem: Kirche in der Innenstadt. Für die Menschen, die sich nicht unbedingt zu einer Kirchengemeinde zugehörig fühlen, sondern mal eben zum Shoppen reinfahren, oder die vielleicht auch hier wohnen, aber mit Kirche eigentlich wenig am Hut haben. Kirche für die Menschen, die Fragen haben. Denen ihr Glaube eher Probleme bereitet als sie zu stärken.

bunte Kirche

Heute war ich zu Gast im Kirchenvorstand St. Johannis. Bei einer kleinen Vorstellungsrunde unterhielten wir uns über die Ideen, Vorstellungen und Wünsche der einzelnen KV-Mitglieder: Was soll so ein City-Pfarrer in dieser wunderschönen St. Johanniskirche so alles anstellen? Ein buntes, vielfältiges Spektrum ist da innerhalb einer halben Stunde entstanden. Von "Protokolle lesen" über "den Leuten die Kunstwerke nahebringen" bis zu "Kirchenferne ansprechen" - und noch ganz viele weitere Vorschläge. Lieber Kirchenvorstand von St.