#Wagenkircheforfuture

Die Wagenkirche ist endlich mal wieder unterwegs! Das hatte ich schon gar nicht mehr für möglich gehalten. Ich freu mich sehr – auch über meinen neuen Kollegen von der katholischen Kirche. Lorenz, sag doch mal kurz was zu dir selbst.

(kurze Vorstellung)

Schön, dass du jetzt dabei bist! Heute ja gleich zu einem Spezialeinsatz.

Ja, ich hab schon das große Banner bewundert. Churches for Future.

Damit waren wir schon ein paar Mal auf den Demos von Fridays for Future dabei. Und heute ist ja wieder eine.

Texte der "Klänge in der Nacht" am 18.3.2022

Mose

Mose an der Kanzel

Ich bin Mose. Vor über 300 Jahren stellte man mich unter diese Kanzel. Als ein Zeichen für die Menschen: Die Predigten hier, sie stehen auf dem Grund der Zehn Gebote. Die Predigten, die hier gehalten werden, sie fußen auf dem Alten Testament. Ihr habt gemeinsame Wurzeln mit dem Judentum. Manchmal, in eurer Geschichte, da wäre es gut gewesen, ihr hättet auf dieses Zeichen geachtet.

Friedensgebet am 6.3.2022

Kyrie eleison! Herr erbarme dich! Voller Sorgen sind wir in diesen Tagen. Voller Angst, voller Trauer.

Der Krieg, in den letzten Jahrzehnten meist nur eine ferne Erzählung von Geschehnissen auf anderen Kontinenten, geschieht plötzlich gar nicht weit entfernt von uns.

Fast trotzig klingt heute, was die weltweiten Kirchen bei ihrer Vollversammlung nach dem Zweiten Weltkrieg, 1948, geschrieben haben:

Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein.

Auch die orthodoxe Kirche hat das übrigens unterschrieben.

Friedens-Mahnwache: Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein

Friedens-Mahnwache 27.2.2022 Schweinfurt

Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg, im Jahr 1948, trafen sich die Kirchen aus aller Welt und formulierten unter anderem einen sehr deutlichen Satz. Er lautet:

Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein.

Punkt. Kein Wenn und Aber. Krieg soll nicht sein.

Leider ist unsere Welt ja nicht so einfach gestrickt. Es wäre schön, wenn es so wäre. Putins Aggression in der Ukraine hat auch bei mir alte Überzeugungen ins Wanken gebracht.

Kriegslied

’s ist Krieg! ’s ist Krieg! O Gottes Engel wehre,
Und rede Du darein!
’s ist leider Krieg – und ich begehre,
Nicht schuld daran zu sein!

Was sollt ich machen, wenn im Schlaf mit Grämen
Und blutig, bleich und blaß,
Die Geister der Erschlagnen zu mir kämen,
Und vor mir weinten, was?

Dann geh doch! - Vesperkirche-Mittagsandacht am 9.2.22

Liebe Besucherinnen und Besucher, liebe Mitarbeitende der Vesperkirche,

zwei Meldungen beschäftigen mich heute und in dieser Woche sehr. Auf den ersten Blick scheinen sie nicht viel miteinander zu tun zu haben – aber vielleicht doch. Das eine ist natürlich die Situation in der Ukraine. Die Kriegsgefahr. Die Drohungen von russischer Seite, von Putin, der sich als starken Mann präsentiert und seine Position durchsetzen will.

Veränderungen

Liebe Hörerinnen und Hörer!

Mal ganz ehrlich und ganz, ohne das irgendwie werten zu wollen: Vor einem Jahr konnten wir uns wirklich vieles vorstellen für den Ausgang der Bundestagswahl. Aber eine Ampel und einen Kanzler Olaf Scholz – das hatte ich jedenfalls nicht auf dem Schirm.

Ein Jahr ist lang. Ein Jahr kann vieles verändern. Zum Guten, aber auch zum Schlechten. Und meistens ist es irgendwo mittendrin. Und sehr oft fürchten wir uns vor Veränderungen, weil sie halt auch zum Schlechteren sein könnten.

Akku leer

Liebe Hörerinnen und Hörer!

So ein Mist. Das Handy hat nicht geladen über Nacht. Nur noch 2% Akku.

Schon mal passiert? Wenn Sie, wie ich, mittlerweile nahezu alles mit diesem tragbaren Taschencomputer erledigen, ist das echt ein Problem. Wann und wo ist der Termin nochmal? Wann fährt der Bus? Was steht in der Einkaufsliste?
Zum Glück gibt’s ja die Powerbank. Ein externer Akku zum Mitnehmen und unterwegs das Handy aufladen. Wenn ich ihn finde – und wenn der aufgeladen ist.

Du schenkst mir voll ein

Liebe Hörerinnen und Hörer!

Kaffeetassen im Büro. Oh je. Jeden Tag bleiben die stehen bei mir, weil ich bis zur letzten Minute noch was erledige und dann ganz schnell los muss, um den Bus noch zu erwischen. Und jetzt auch noch öfters Home Office. Im Dach, zwei Stockwerke über der Küche. Immer steht die Tasse oben, wenn ich mir unten frischen Kaffee gemacht habe. Hab schon ne ganze Sammlung da oben.