Wagenkirche: Wagenkirche-Tours
So, da sind wir wieder mit unserer Wagenkirche. Eigentlich könnten wir doch auch mal ein Fahrgeschäft aufmachen und uns aufs Volksfest stellen, oder, Ulli?
Spinnst du? Es reicht doch schon, wenn wir das schwere Gefährt hier die Straße hochziehen. Und dann den ganzen Tag übers Volksfest, mit uns zwei als Zugpferden vorne dran?
Hast ja recht. Mit Muskelkraft wäre das gar nicht zu schaffen. Aber lustig wäre es schon. Eine Tour mit der Kirche übers Volksfest. „Wagenkirche Tours“ oder so was.
Ansprache beim MehrWegGottesdienst: Die Mischung machts.
Die Mischung machts? Was für ein Blödsinn, denke ich mir gerade, während ich diese Ansprache schreibe. Das funktioniert doch schon in den meisten Familien nicht. Jeder und jede ist ein bisschen anders, hat andere Vorlieben, andere Vorstellungen vom Leben – und schon knallts. Anstrengend ist das mit dieser Mischung. Können nicht einfach alle gleich sein? Alle immer einer Meinung, kein Streit, piep piep piep wir ham uns alle lieb.
Na ja, irgendwie wäre es auch langweilig und eintönig. Erst in der Auseinandersetzung mit den Interessen der anderen wird‘s ja spannend in einer Familie, auf der Arbeit, auch in der Gemeinde. Wie Paulus es schreibt, als er die Gemeinde mit einem Körper vergleicht: Was für ein sonderbarer Leib wäre das, der nur ein Körperteil hätte!
Freiheit! - Ansprache beim Motorradgottesdienst Schweinfurt 2017
Freiheit! Was für ein Wort, Ulli. Da könnten wir doch stundenlang drüber predigen, oder?
Nee, da hört unsere Freiheit glaub ich auf. Irgendwann laufen uns die Leute davon.
Na ja, da hast du natürlich recht. Aber es ist so eine schöne Vorstellung. Einfach nur frei sein, auf niemanden Rücksicht nehmen müssen. Gas geben auf dem Motorrad, auf der Autobahn oder vielleicht noch besser auf einer schönen Landstraße ohne Verkehr, irgendwo durch die Berge und den Wald. Der Fahrtwind haut dich fast weg. Und du fährst einfach los, der Sonne entgegen, wie auf unserem Plakat.
Blöderweise gibt‘s da ja auch noch die anderen Verkehrsteilnehmer. Auf die musst du dann vielleicht doch mal Rücksicht nehmen.Predigt beim MehrWegGottesdienst „Wir verstehen es auch nicht“
Gott, wo bist du? Wo hältst du dich versteckt?
So frage ich. Frage ich. Frage ich.
Das Leid der Menschen, die ich als Pfarrer begleite, schreit zum Himmel, Gott.
Die Eltern, die ihr Kind verloren, vier Jahre war es alt.
Die Menschen, die gegen den Krebs kämpfen. Junge wie alte. Und oft, viel zu oft, verlieren.
Die, die die Hoffnung aufgegeben haben. Die innerlich schon tot sind, obwohl sie noch existieren.
Ansprache: Landwirtschaft mit richtig viel Herz
Texte der "Klänge in der Nacht" am 17.3.2017
Wagenkirche: Für mehr Schnee auf der Arbeit!
So, da simmer wieder mit unserer Wagenkirche. Die Winterpause ist vorbei! Es geht wieder los, die Sonne scheint! (oder auch nicht.)
Sag mal Heiko, warum machen wir eigentlich diese Winterpause im Januar und Februar?
Na ja … wegen dem Schnee. Da kommt man doch gar nicht durch die Straßen mit unserem großen Gefährt.
Willst du mich veräppeln? Welcher Schnee? Also, wenn‘s nur das wäre, hätten wir locker durchmachen können diesen Winter.
Predigt: Martha spielt Techno
Wort in der Mitte am 7.2.2017: Geduld mit Gott
Liebe Gäste der Vesperkirche, liebe Gastgeberinnen und Gastgeber,
„Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende.“ So hat Oscar Wilde einmal geschrieben.
Ich möchte Ihnen heute wirklich nicht das Essen verderben. Aber: Nach „am Ende wird alles gut“ sieht es derzeit ja wirklich nicht aus. Und ganz egal, ob Sie jetzt gerade an die große Weltpolitik denken oder vielleicht an eine schwere Krankheit in der Familie oder etwas ganz anderes: Manchmal ist es wirklich schwer, die Zuversicht hochzuhalten, dass alles gut wird.
Wort in der Mitte: W@nder!
Liebe Gäste hier in unserer Vesperkirche!
In ein paar Wochen fahre ich bis nach Hannover zu einer Tagung, die nennt sich „W@nder“, eine Mischung aus „Wanderer“ und „Wunder“. Und es ist wirklich ein kleines Wunder: Sie war nämlich schon vor einem halben Jahr in kürzester Zeit ausgebucht, obwohl damals noch gar nicht klar war, was da überhaupt läuft. Aber die Beschreibung hat viele fasziniert. Vielleicht geht es Ihnen auch so?
Es ist laut Ausschreibung eine Konferenz