Wenn das Christkind dreimal klingelt
Wer bringt bei Ihnen denn den Kindern die Weihnachtsgeschenke? Das Christkind? Der Weihnachtsmann? Oder doch die Eltern? Für manche Eltern eine schwierige Frage. Kleinere Kinder leben in einer „magischen“ Welt, in der solche Dinge wie das Christkind oder vielleicht auch die Schnullerfee völlig selbstverständlich sind. Und natürlich der liebe Gott, der alles erschaffen hat und irgendwo da oben herumschwebt, nett lächelt und sich seinen weißen Bart krault.
Tröstet mein Volk! Tut Buße! Liebt!
Predigt am 3. Sonntag im Advent 2006/2009
Gochsheim, 16./17.12.2006; Rothhausen/Poppenlauer 13.12.2009
Text:Jes 40, 1-8 (9-11)
Ihr Schlangenbrut!
Wer hat euch denn so sicher gemacht, dass ihr dem Zorn Gottes entrinnen werdet? Was habt ihr denn getan, um Gott zufriedenzustellen? Schaut, dass ihr Buße tut, jeder von euch. Und versteckt euch nicht hinter dem Satz: „Jesus ist doch für uns gestorben, Gott wir uns nicht bestrafen!“.
Ich sage euch: Wenn ihr Gott nicht gefallt, dann macht er sich eben neue Gläubige hier aus diesen Steinen. Wer sich nicht ändert, sein ganzes Leben ändert, der wird abgehauen wie ein Baum, der keine Früchte bringt.
Die Kirche und das freie Internet - wirklich frei?
Der „Weltherrscher“, so nennt er sich, hat sich mit der Kirche und dem Internet beschäftigt. Und ich hatte darauf geantwortet, aber, lieber Weltherrscher, ich gebe zu, dass ich das Anliegen des Eintrags ein wenig missverstanden habe. Es geht also mehr um die Frage: Setzt sich die Kirche für die Erhaltung eines freien Internets ein? Darum nun ein zweiter Anlauf.
Kirche ins Netz!
Der „Weltherrscher“, so nennt er sich, hat sich mit der Kirche und dem Internet beschäftigt. Ein wirklich lesenswerter Artikel eines „bekennenden Nichtchristen“, finde ich, denn er sieht vieles sehr differenziert. Da ist nicht die ganze Kirche Mist, weil vor Jahrhunderten Menschen im Namen Gottes Unrecht getan haben, Fehler gemacht haben. Da wird den Kirchen zugestanden, dass sie früher Fehler gemacht haben, aber auch aus den Fehlern gelernt haben.
Bitte warten!
Predigt am 2. Advent 2009
Gochsheim, 6.12.2009
Text:Jak 5, 7-8
So seid nun geduldig, liebe Geschwister, bis zum Kommen des Herrn. Siehe, der Bauer wartet auf die kostbare Frucht der Erde und ist dabei geduldig, bis sie empfange den Frühregen und Spätregen. 8 Seid auch ihr geduldig und stärkt eure Herzen; denn das Kommen des Herrn ist nahe.
Liebe Gemeinde!
Ein Gottesdienst für alle.
Lange haben wir überlegt, ob wir unsere ursprüngliche Entscheidung nochmal ändern sollen: MehrWegGottesdienst am Sonntag abend um 19 Uhr? Oder doch lieber etwas früher? Es ist uns wichtig, dass alle kommen können. Das bedeutet: Auch Familien mit Kindern. Die würden vielleicht an einem Samstag um die Uhrzeit durchaus dabei sein, aber am Sonntag ist 19 Uhr vielen sicher zu spät. Schließlich dauert der Gottesdienst auch noch eine Weile. Und am nächsten Tag ist wieder Schule!
Advent gelingt mit Liebe.
Predigt am 1. Advent 2009
Madenhausen/Weipoltshausen, 29.11.2009
Text: Röm 13, 8-12
Darwin, die blöde Kuh und die Schöpfung
„Du blöde Kuh!“ - „Ochse!“ - und noch so einige andere Wörter, die man normalerweise nicht einmal aufschreibt, werfen sich unsere Kinder an den Kopf, wenn sie streiten. „Mein Schatz“, „Engelein“, „Bärchen“ und viele andere Bezeichnung geben sich Menschen, die sich mögen.
Gott straft nicht, er ist gnädig.
Predigt am Buß- und Bettag 2009
Gochsheim, 18.11.2009
Text: Lk 13, 1-9
Bevor Sie uns wegwerfen: MehrWegGottesdienst – Lebensthemen neu aufbereitet
Inzwischen ist der Name unserer „Thomasmesse“ klar: MehrWegGottesdienst wird unsere Gottesdienstreihe heißen. Mehr Weg: Es soll ein Gottesdienst sein, der Wege aufzeigt. Wege fürs eigene Leben. Wege, die ich vielleicht sonst nicht gefunden hätte. Wege, die überraschend sind, aufregend, geheimnisvoll. Viele Wege werden wir auch im Gottesdienst gehen. Unbekannte Wege. Abseits dessen, was sonst so im Gottesdienst passiert. Wege, so hoffen wir, findet Gott zu uns Menschen, die wir uns auf den Weg machen.