Neue Wege in der Ökumene
Aschermittwoch. Für viele ein Tag des Innehaltens, der Buße, des Bereuens. Ein nachdenklicher Tag.
Für mich ist es in diesem Jahr eher ein freudiger Tag: Ab heute wird in Schweinfurt ein besonderes Faltblatt verteilt. Eine gemeinsame Publikation der katholischen Stadtkirche und der evangelischen Citykirche. Eine Übersicht über alle evangelischen und katholischen Angebote von heute bis Ostern. Eine kaum zu überblickende Vielfalt von Gottesdiensten, Vorträgen, Konzerten haben wir zusammengetragen und vermutlich noch das eine oder andere vergessen. Aber wichtig ist uns zu zeigen: Wir ziehen an einem Strang!
Alles Maske? Gott ist anders - ich auch.
Ansprache beim ersten MehrWegGottesdienst
Schweinfurt, 7.2.2010
Der liebe Gott sieht alles. Mit diesem Satz sind früher viele Kinder aufgewachsen, und ich befürchte, auch heute noch, wird er oft zu Erziehungszwecken missbraucht. Ja klar, für die Eltern ist das eine praktische Sache. So kann man den Kindern ein schlechtes Gewissen einreden. Du willst Nutella naschen? Lass es lieber, der liebe Gott sieht alles. Du hast das Mädchen aus der Parallelklasse verhauen? Lass es, der liebe Gott sieht alles.
Das Kind im Manne
Es schneit und schneit und schneit. So viel Schnee haben wir ja schon lange nicht mehr gesehen. Selbst unsere Kinder haben langsam genug davon. Ich persönlich finde diesen Schnee ziemlich cool. Ich gestehe: Es macht mir Spaß, mit dem Auto über den Schnee zu rutschen, solange keine wirklich gefährlichen Situationen entstehen. Schneemotive, gerade bei Nacht, finde ich wunderschön. Schlitten fahre ich eigentlich auch sehr gern, wenn nicht der mühsame Aufstieg hinterher wieder wäre. Gebt mir Schnee und ich werde wieder zum Kind.
Wo war Gott in Haiti?
Das Erdbeben in Haiti lässt wohl kaum jemanden kalt zur Zeit. Die Bilder und Nachrichten erschüttern uns. Wir werden von Spendenaufrufen überhäuft, und sicher haben auch viele schon für die Hilfe in Haiti gespendet.
Nicht erschrecken!
Nun ist das neue Jahr auch schon bald wieder zwei Wochen alt. Die Rück- und Ausblicke sind vorbei. Selbst die Neujahrsempfänge dürften mittlerweile schon ziemlich rum sein. Für die Citykirche beginnt das zweite Jahr. Nach einem, hm, Findungs- und Orientierungsjahr geht es nun richtig los: MehrWegGottesdienst, „Kirchen-Sprechstunden“, Gebetszeiten, Offenes Singen von neuen Liedern und noch einige andere Ideen sollen in diesem Jahr verwirklicht werden.
Jahreswechsel mit Losung und Stil
Jahreswechsel. Viele nehmen sich die Zeit, sich ein wenig zu besinnen. Bilanz zu ziehen. Wie lief das vergangene Jahr? Was habe ich erreicht? Wovon musste ich Abschied nehmen, vielleicht auch von wem? Welche wunderbaren, persönlichen Erlebnisse haben sich unauschlöschlich in meine Erinnerung eingeprägt?
Vom Himmel hoch da komm ich her - Weihnachtspredigt
Predigt an Weihnachten 2009
Gochsheim, 27.12.2009
Text: Vom Himmel hoch
1.Vom Himmel hoch da komm ich her,
ich bring euch gute neue Mär;
der guten Mär bring ich so viel,
davon ich singn und sagen will.
2.Euch ist ein Kindlein heut geborn
von einer Jungfrau auserkorn,
ein Kindelein so zart und fein,
das soll eu'r Freud und Wonne sein.
Liebe Gemeinde!
Ich steh an deiner Krippen hier - Weihnachtspredigt
Predigt an Weihnachten
Remlingen, 24.12.97; Billingshausen, 25.12.97; Üttingen, 26.12.97; Unteraltertheim, 28.12.97; Gochsheim, 25.12.99; Sennfeld, 26.12.99; Schwebheim, 26.12.2009
Wenn das Christkind dreimal klingelt
Wer bringt bei Ihnen denn den Kindern die Weihnachtsgeschenke? Das Christkind? Der Weihnachtsmann? Oder doch die Eltern? Für manche Eltern eine schwierige Frage. Kleinere Kinder leben in einer „magischen“ Welt, in der solche Dinge wie das Christkind oder vielleicht auch die Schnullerfee völlig selbstverständlich sind. Und natürlich der liebe Gott, der alles erschaffen hat und irgendwo da oben herumschwebt, nett lächelt und sich seinen weißen Bart krault.
Tröstet mein Volk! Tut Buße! Liebt!
Predigt am 3. Sonntag im Advent 2006/2009
Gochsheim, 16./17.12.2006; Rothhausen/Poppenlauer 13.12.2009
Text:Jes 40, 1-8 (9-11)
Ihr Schlangenbrut!
Wer hat euch denn so sicher gemacht, dass ihr dem Zorn Gottes entrinnen werdet? Was habt ihr denn getan, um Gott zufriedenzustellen? Schaut, dass ihr Buße tut, jeder von euch. Und versteckt euch nicht hinter dem Satz: „Jesus ist doch für uns gestorben, Gott wir uns nicht bestrafen!“.
Ich sage euch: Wenn ihr Gott nicht gefallt, dann macht er sich eben neue Gläubige hier aus diesen Steinen. Wer sich nicht ändert, sein ganzes Leben ändert, der wird abgehauen wie ein Baum, der keine Früchte bringt.